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  • Die vier genannen Personen tragen Anzüge und sitzen nebeneinander an einem Tisch. Jouke de Vries signiert. Im Hintergrund hängen vier bunte Bilder.

    Haben ihre grenzübergreifende Zusammenarbeit unter dem Dach des Cross-Border Institute of Healthcare Systems and Prevention erneuert (v. l.): Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang (Dekan der Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften an der Universität Oldenburg), Prof. Dr. Wiro Niessen (Dekan der Medizinischen Fakultät an der Universität Groningen und Vorstandsmitglied des UMCG), Prof. Dr. Jouke de Vries (Präsident der Universität Groningen), und Prof. Dr. Ralph Bruder (Präsident der Universität Oldenburg). Foto: Universität Oldenburg / Marcus Windus Universität Oldenburg / Marcus Windus

Wichtiger Schritt für die grenzübergreifende Forschung

Oldenburg und Groningen verfestigen ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Gesundheitsforschung unter dem Dach des Cross-Border Institute of Healthcare Systems and Prevention mit einer neuen Kooperationsvereinbarung.

Die Herausforderungen der Gesundheitsversorgung in der deutsch-niederländischen Grenzregion erforschen, die Umsetzung von Lösungsansätzen vorantreiben und dabei stets eng vernetzt sein mit Bürger*innen sowie lokalen Akteuren des Gesundheitswesens vor Ort – das sind die Ziele des Cross-Border Institute of Healthcare Systems and Prevention (CBI). Unter diesem Dach forschen die Universität Oldenburg, die Rijksuniversiteit Groningen und das Universitair Medisch Centrum Groningen (beide Niederlande) bereits seit 2019 gemeinsam. Jetzt haben die Partner in Oldenburg eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die die nachhaltige Entwicklung der grenzüberschreitenden Gesundheitsforschung des CBI sicherstellt. 

„Mit der Kooperationsvereinbarung verstetigen wir die erfolgreiche Arbeit des CBI, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen ist. Damit schaffen unsere universitätsmedizinischen Standorte in Oldenburg und Groningen die Voraussetzungen für Forschung, die den Menschen in der Grenzregion unmittelbar zugutekommt“, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder. 

Wissenschaftler*innen aus beiden Ländern haben unter dem Dach des CBI bereits erfolgreich mehrere Forschungsprojekte durchgeführt, die die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Gesundheitssysteme beleuchteten. Für die grenzüberschreitende Forschung haben sie nationale und europäische Fördergelder eingeworben, zuletzt rund 2,3 Millionen Euro für das Interreg-Projekt HEALTH4DE-NL. Außerdem haben die Beteiligten begonnen, ein neues grenzübergreifendes Netzwerk mit wichtigen Stakeholdern des Gesundheitswesens dies- und jenseits der Grenze aufzubauen, das regelmäßig zusammenkommt. Ziel der Beteiligten ist es, die Gesundheitsversorgung in der Region zu verbessern – jeweils auf beiden Seiten der Grenze, aber auch mit Ansätzen, die die grenzüberschreitende Inanspruchnahme von Gesundheitsangeboten in den Blicknehmen. Auf Oldenburger Seite ist das Department für Versorgungsforschung im CBI federführend, auf Groninger Seite die Aletta Jacobs School of Public Health, ein interdisziplinäres Netzwerk, das an der Universität Groningen angesiedelt ist.

Gemeinsam mit Universitätspräsident Bruder unterzeichneten Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften an der Uni Oldenburg, Prof. Dr. Jouke de Vries, Präsident der Universität Groningen, und Prof. Dr. Wiro Niessen, Dekan der Medizinischen Fakultät an der Universität Groningen und Vorstandsmitglied des UMCG, die Kooperationsvereinbarung. 

„Katalysator und Drehscheibe für Initiativen und Projekte im Bereich Gesundheit und Gesundheitswesen”

„Das Cross-Border Institute of Healthcare Systems and Prevention dient als Katalysator und Drehscheibe für Initiativen und Projekte im Bereich Gesundheit und Gesundheitswesen in der ländlichen nördlichen niederländisch-deutschen Grenzregion. Damit ist das CBI ein großartiges Beispiel für die starke Bindung und langjährige Freundschaft zwischen unseren beiden Universitäten“, sagte de Vries.

Die neue Kooperationsvereinbarung definiert unter anderem die Forschungsbereiche, auf die sich das CBI künftig konzentrieren wird. Neben Untersuchungen darüber, wie Gesundheitssysteme nachhaltiger und widerstandsfähiger werden können und wie Prävention besser gelingt, stehen auch Ansätze im Mittelpunkt, die sich aus der sinnvollen Verwendung von Gesundheitsdaten und anderen innovativen Gesundheitsideen ergeben.

„Innovationen werden von entscheidender Bedeutung dafür sein, die gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen, die sich im Zusammenhang mit Zugang und Qualität der Versorgung, Personalmangel, Ungleichheit in der Versorgung und dem Übergang von der Versorgung zur Prävention schon heute abzeichnen. Die Zusammenarbeit zwischen der Universität Oldenburg, der Universität Groningen und dem Universitair Medisch Centrum Groningen im Rahmen des CBI wird erheblich zu Fortschritten beitragen, die Patienten und Bürgern in der deutsch-niederländischen Grenzregion und darüber hinaus zugutekommen werden“, sagte Niessen.

Mit dem Kooperationsvertrag gibt sich das CBI auch eine offizielle Organisationsstruktur. Die Dekane der beiden Fakultäten leiten und verantworten das Institut gemeinsam als „Governing Board“. Jeweils zwei beteiligte Wissenschaftler*innen aus beiden Ländern bilden wie auch schon in der Vergangenheit das „Executive Board“, das unter anderem für die Umsetzung der strategischen Planungen und das Einwerben von Drittmitteln verantwortlich ist. Neu ist, dass künftig auch externe Gremien die Forschenden des CBI beraten werden. Neben einem wissenschaftlichen Beirat soll auch ein Partnerbeirat gegründet werden, dem unter anderem Patientinnen und Patienten, Bürger*innen, Vertreter*innen politischer Institutionen oder von Krankenversicherungen angehören werden.

Die Vereinbarung gilt zunächst für fünf Jahre. Nach Ablauf von spätestens vier Jahren entscheiden die Beteiligten über eine Verlängerung.

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